Kontaktzentrum Geschichte

Unsere Geschichte

Das Kontaktzentrum ist eine Begegnungsstätte für Abhängigkeitskranke
und deren Angehörige.

1979 wurden erste Überlegungen zu einem Kontaktzentrum - städtische Beratungsstelle und Selbsthilfegruppen - angestellt. Mit der Eröffnung 1980 wurde eine zentrale Anlaufstelle geschaffen. Das Remscheider Modell war in der Form einzigartig in der BRD. 1990 wurde die profesionelle Hilfe dem Diakonischen Werk übertragen. Damit stand das Kontaktzentrum den ehrenamtlich arbeitenden Selbsthilfegruppen zur alleinigen Verfügung. Im Kontaktzentrum sind zur Zeit sechs Selbsthilfegruppen tätig. Am Hasten trifft sich ferner die Frauen-Angehörigengruppe - Vergiss mein nicht- welche auch dem Kontaktzentrum angehört.

Allen Gruppen gemeinsam ist:
Nachsorge und Begleitung des Suchtkranken und deren Angehörige. Den Betroffenen sowie deren Angehörigen Motivationshilfen zu geben, sich in der Öffentlichkeit -Gesellschaft- als abstinent Lebender zu behaupten, oder zu lernen, und den Schritt in ein suchtfreies Leben, in freier Entscheidung, zu machen, ohne zu missionieren. Anstöße geben, die Schwellenangst zu überwinden, die Beratungsstellen, Ärzte oder Kliniken aufzusuchen.

In der Öffentlichkeit beteiligt sich das Kontaktzentrum an Infoveranstaltungen, Weihnachtsmärkten u.s.w.
Mitarbeit bei der Erstellung des psychologischen Versorgungskonzept in Remscheid. Weitere Mitarbeit bei der AK - AG Suchtvorbeugung und Besuch der Entgiftungsstation im hiesigen Tannenhof. Auf Wunsch Ansprechpartner für Beratungsstellen, Ärzte, Schulen, Behörden, Kirchen, Betriebe und Kliniken. Mitorganisation bei den Suchtprofilaxe-Wochen "Kids in Action" und "Sucht hat immer eine Geschichte". Mit dieser Öffentlichkeitsarbeit wollen wir Betroffenen die Angst nehmen den "ersten Schritt" über die Schwelle zu wagen und die Gruppen aufzusuchen.
Am 26. Juni 2009 erfolgte der Umzug in die neuen Räumlichkeiten am Vaßbender Platz. Wir liegen damit zentral in der Stadt und in unmittelbarer Nähe des Busbahnhofes und der Diakonie.